News: Mexiko schickt fast 15.000 Soldaten und Polizisten an US-Grenze | STERN.de

2023-03-01 10:54:26 By : Mr. Michael Ma

Mexiko schickt fast 15.000 Soldaten und Polizisten an US-Grenze (19.16 Uhr)

Trump verhängt "harte Sanktionen" gegen Irans geistliches Oberhaupt (18.10 Uhr)

Olympische Winterspiele 2026 in Mailand (18.09 Uhr)

Luftwaffe bestätigt Tod eines "Eurofighter"-Piloten (17.41 Uhr)

SPD will Doppelspitze ermöglichen (16.28 Uhr)

Die USA haben den Angriff jemenitischer Huthi-Rebellen auf einen Flughafen im Südwesten Saudi-Arabiens scharf verurteilt. "Diese vom Iran unterstützten Attacken sind inakzeptabel und umso verwerflicher, da sie sich gegen unschuldige Zivilisten richten", hieß in einer Mitteilung von US-Außenminister Mike Pompeo. Die Huthis müssten diese "rücksichtlosen und provokativen Attacken im Auftrag des iranischen Regimes" unterlassen.

Bei dem Angriff auf den Flughafen Abha am Sonntag war ein Mensch getötet und weitere verletzt worden. Die schiitischen Huthis hatten in den vergangenen Wochen mehrfach Ziele im benachbarten Saudi-Arabien angegriffen. Die von dem sunnitischen Königreich angeführte Koalition bekämpft im Jemen die vom Iran unterstützten Rebellen vor allem mit Luftangriffen. Der Krieg im Jemen dauert bereits mehr als vier Jahre.

Im Konflikt mit den USA über die ungeregelte Einwanderung hat Mexiko fast 15.000 Soldaten und Polizisten an die gemeinsame Landesgrenze geschickt. Verteidigungsminister Luis Cresencio Sandoval gab die Zahl bei einer Pressekonferenz mit Präsident Andrés Manuel López Obrador bekannt. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor massiven Druck auf Mexiko ausgeübt, Migranten auf dem Weg in die USA aufzuhalten, und dem südlichen Nachbarn Strafzölle angedroht.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will mit seinem US-Kollegen Donald Trump am Rande des G20-Gipfels in Japan über die eskalierte Iran-Krise sprechen. "Jetzt muss eine Lösung gefunden werden, die ein Ziel hat: die kollektive Sicherheit der Region", sagte Macron nach Abschluss eines Spitzentreffens mit Mittelmeerländern in Marseille. Frankreich verfolge die Linie des Dialogs und der Beruhigung. Der Gipfel der großen Industrie- und Schwellenländer (G20) beginnt Ende der Woche in Osaka.

Die Spannungen zwischen dem Iran und den USA hatten sich Ende vergangener Woche gefährlich zugespitzt. Der Iran schoss am Donnerstag eine Aufklärungsdrohne ab, die nach Angaben aus Teheran den Luftraum des Landes verletzt hatte. Nach US-Angaben flog das unbemannte Flugzeug dagegen in internationalem Luftraum. Die USA bereiteten danach einen Gegenschlag vor, den Trump nach seinen Worten nur kurz zuvor stoppte. Die jüngste Eskalation im Iran-Konflikt hatte international Sorge über einen neuen Golfkrieg ausgelöst.

Mit einem hämischen Tweet hat der AfD-Politiker Udo Hemmelgarn nach dem Absturz zweier Eurofighter in Mecklenburg-Vorpommern Kritik ausgelöst. "Jetzt haben wir noch ein taugliches Flugzeug! Das "Gute" daran ist, das es in der Zukunft keine weiteren Zusammenstösse in der Luft geben wird!", schrieb der Bundestagsabgeordnete nach dem Unfall auf Twitter. Wenig später wurde der Tweet gelöscht. 

FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff forderte Hemmelgarn daraufhin auf, sein Mandat niederzulegen. "Sie sind nicht würdig, über Einsätze unserer Soldaten und Soldatinnen abzustimmen", schrieb der Abgeordnete per Twitter. Auch mehrere private Nutzer kritisierten die Äußerung Hemmelgarns. Dieser rechtfertigte sich mit dem Hinweis, die beiden Piloten seien schon vor seinem Tweet "gerettet" worden. 

Später erkannte Hemmelgarn diese Behauptung als falsch - die Luftwaffe bestätigte am Nachmittag den Tod eines Piloten. Der AfD-Politiker sprach den Angehörigen daraufhin sein Beileid aus.

Trump hat "harte Sanktionen" gegen Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei verhängt. Die Sanktionen gegen den Iran könnten "Jahre" dauern, teilte Trump mit. Trump war im Mai 2018 aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen und hatte eine Politik des "maximalen Drucks" verkündet - die seitdem verhängten US-Sanktionen treffen die iranische Wirtschaft schwer.  

Die Olympischen Winterspiele 2026 finden in Mailand statt. Die italienische Metropole setzte sich bei der Abstimmung des Internationalen Olympischen Komitees gegen Stockholm durch.

Die Luftwaffe hat den Tod eines Piloten beim Absturz von zwei "Eurofightern" in Mecklenburg-Vorpommern bestätigt. Der Soldat habe nur tot geborgen werden können, teilte die Luftwaffe auf Twitter mit. Der zweite Pilot überlebte das Unglück.

Nach mehreren tödlichen Angriffen auf führende Vertreter der äthiopischen Sicherheitskräfte ist der mutmaßliche Urheber laut einem Fernsehbericht erschossen worden. General Asaminew Tsige, der sich "seit dem fehlgeschlagenen Putsch vom Wochenende" in der Region Amhara "auf der Flucht" befunden habe, sei in der Stadt Bahir Dar im Nordwesten Äthiopiens erschossen worden, berichtete der regierungsnahe Sender EBC. Asaminew war der Sicherheitschef der autonomen Region Amhara. Der äthiopische Ministerpräsident Abiy Ahmed hatte Asaminew als Hauptverdächtigen des "Putschversuchs" bezeichnet. Am Samstag waren der Regionalpräsident von Amhara, der Generalstaatsanwalt und der äthiopische Generalstabschef Seare Mekonnen bei Anschlägen tödlich verletzt worden.

Der jahrelange Rechtsstreit um die lebenserhaltenden Maßnahmen für den französischen Koma-Patienten Vincent Lambert ist in die womöglich letzte Runde gegangen: Der Kassationshof als oberste Instanz Frankreichs will am Freitagnachmittag in dem Fall entscheiden. Als wahrscheinlich gilt, dass er ein Urteil des Pariser Berufungsgerichts vom Mai annulliert, welches in letzter Minute die Wiederaufnahme der künstlichen Ernährung des 42-Jährigen angeordnet hatte.

Eine EU-Studie hat keine systematische Benachteiligung osteuropäischer Länder bei der Qualität von Lebensmitteln und Getränken feststellen können. Wie die EU-Kommission mitteilte, war zwar bei fast einem Drittel der untersuchten Lebensmittel aus 19 Ländern die Zusammensetzung trotz identischer oder ähnlicher Verpackung unterschiedlich. Es habe sich bei insgesamt 1400 Produkten aber "kein einheitliches geografisches Muster" ergeben, das auf eine Benachteiligung Osteuropas hindeute.

An der Spitze der SPD soll künftig auch eine Doppelspitze stehen können. Der neue Parteivorsitz soll nach einer Mitgliederbefragung auf einem Parteitag Anfang Dezember gewählt werden, wie die kommissarischen Parteichefs Manuela Schwesig, Malu Dreyer und Thorsten Schäfer-Gümbel mitteilten.

Weil ein Autofahrer hinter ihm hupte, hat ein 27-Jähriger vor Wut dessen Windschutzscheibe zerschlagen. Der Mann wollte in Durach im Landkreis Oberallgäu in eine Einfahrt fahren und musste rangieren, wie die Polizei mitteilte. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, hupte ein Pkw-Fahrer hinter ihm. Dadurch geriet der Mann derart in Rage, dass er aus seinem Fahrzeug ausstieg und den 55-jährigen Fahrer beleidigte. Mit der Faust schlug er die Windschutzscheibe zu Bruch. Verletzt wurde bei dem Vorfall am Sonntag niemand. Die Polizei ermittelt nun gegen den 27-Jährigen wegen Beleidigung und Sachbeschädigung.

Immer mehr Bauern in Deutschland bewirtschaften ihr Land ökologisch: Die Zahl der Bio-Betriebe wuchs im vergangenen Jahr im Vorjahresvergleich um 7,9 Prozent auf rund 32.000, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium mitteilte. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche vergrößerte sich demnach um fast elf Prozent auf 1,5 Millionen Hektar. Das ist eine Fläche fast so groß wie Schleswig-Holstein, wie der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) erklärte.

Nach dem Absturz zweier "Eurofighter" hat die Polizei vor gefährlichen Trümmerteilen im Bereich Malchow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) gewarnt. "Bitte nicht nähern! Bitte machen Sie den Weg für Rettungskräfte frei und umfahren Sie den Bereich", twitterte das Polizeipräsidium Neubrandenburg.

Die beiden in Mecklenburg-Vorpommern abgestürzten "Eurofighter" sind nach Angaben der Bundeswehr bei Luftkampfübungen verunglückt. An der Übung sei auch ein dritter "Eurofighter" beteiligt gewesen, teilte die Luftwaffe mit. Dieser hatte nach dem Unglück gegen 14.00 Uhr im Luftraum über Plau am See auch zwei Fallschirme niedergehen sehen und gemeldet. Einer der Piloten wurde von Rettungsmannschaften in einer Baumkrone lebend geborgen. Die Suche nach dem zweiten Piloten lief am Montag auf Hochtouren. Dabei wurden nach Angaben aus dem Verteidigungsministerium auch zivile und militärische Hubschrauber eingesetzt.

Nach Informationen der Luftwaffe konnten beide Piloten den Schleudersitz betätigen und sich so aus den Fliegern retten. Einer von beiden wurde bereits lebend gefunden. Die Suche nach dem anderen laufe noch.

Nach dem Absturz von zwei "Eurofightern" in Mecklenburg-Vorpommern haben Rettungsmannschaften einen der Piloten lebend gefunden. Die Suche nach dem zweiten Piloten laufe, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus dem Verteidigungsministerium.

Zwei Bundeswehr-Eurofighter sind in der Müritz-Region in Mecklenburg-Vorpommern zusammengestoßen. Das Innenministerium in Schwerin bestätigte entsprechende Medienberichte.

Im Streit zwischen Deutschland und Österreich wegen mehrerer Verkehrsthemen plant das Bundesverkehrsministerium eine Klage gegen das Nachbarland. Ressortchef Andreas Scheuer (CSU) bezeichnete die Blockabfertigungen von Lastwagen an der Tiroler Grenze sowie die Sperrung von Landstraßen für den Ausweichverkehr als "zutiefst diskriminierend": "Dieses Verhalten kann ich nur aufs Schärfste zurückweisen." Die Klage werde nun in der Koalition besprochen. Einen genauen Zeitplan gab es zunächst noch nicht. Damit die Klage kommen kann, muss das Kabinett aus SPD, CDU und CSU zustimmen.

Ein Gericht auf Zypern hat einen 35-Jährigen zu sieben Mal lebenslänglicher Haftstrafe verurteilt. Die Richter befanden den Hauptmann der zyprischen Nationalgarde für schuldig, fünf Frauen und zwei Kinder getötet zu haben, wie das zyprische Staatsfernsehen (RIK) berichtete. Der Mann hatte zuvor die Taten gestanden und um Entschuldigung gebeten, wie das Staatsfernsehen berichtete. Er habe keine Erklärung für seine Taten, habe er hinzugefügt. 

Die für Zypern beispiellose Mordserie hatte in den vergangenen zwei Monaten die Mittelmeerinsel erschüttert. Die Leichen der Opfer wurden nach und nach in zwei Baggerseen, einem Brunnen und einem Schacht eines Bergwerks entdeckt. Der Täter konnte unentdeckt seit 2016 seine Opfer ermorden. Das sei auch der Untätigkeit der zyprischen Behörden geschuldet, kritisierten viele Medien auf Zypern. Bei den Opfern handelt es sich um fünf Haushaltshilfen aus Asien und Rumänien, von denen zwei jeweils eine Tochter im Alter von sechs beziehungsweise acht Jahren hatten.

In Indonesien ist ein Mann von seiner eigenen Python erdrosselt worden. Der 42-Jährige aus dem Westen der Insel Java wurde von der Schlange getötet, die er sich seit einiger Zeit als Haustier gehalten hatte, als er sie in seinem Haus gerade waschen wollte, wie das Online-Nachrichtenportal Tribunnews berichtete. Seine Frau (38) bestätigte: "Die Drei-Meter-Schlange hat ihn erwürgt." Der Mann war in der Nachbarschaft als Schlangenliebhaber bekannt und ließ sich auch gern mit Pythons um den Hals fotografieren.

Das Unglück ereignete sich nach Angaben des Online-Portals bereits am vergangenen Freitag, wurde aber erst jetzt bekannt. Der Mann namens Jana ist inzwischen begraben. Die Python wurde von Einheimischen getötet und in der Nähe des Grabes in der Erde verscharrt. In Indonesien gibt es verschiedene Arten von Pythons. Im Unterschied zu anderen Schlangen töten sie ihre Opfer nicht durch Gift, sondern durch Umschlingen.

Mit 65 Schülern an Bord ist ein Reisebus auf der Autobahn 2 in Nordrhein-Westfalen in Brand geraten. Nachdem der Fahrer den Bus auf dem Standstreifen stoppte, hätten alle Insassen den Reisebus bei Castrop-Rauxel unverletzt verlassen, berichtete ein Polizeisprecher. Dichter Qualm stieg aus dem Fahrzeug, das ausbrannte. Auch Taschen und Rucksäcke der Realschüler, die sich den Angaben zufolge auf Klassenfahrt befanden, verbrannten.

Der Cannabiskonsum unter jungen Leuten in Deutschland ist weiter gestiegen. In einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aus dem Jahr 2018 gaben 22 Prozent der 18- bis 25-Jährigen an, in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Cannabis genommen zu haben. 2016 waren das 16,8 Prozent und 2008 nur 11,6 Prozent.

In Jordanien hat ein Mann in einem Krankenhaus seinen Kollegen erschossen und sich anschließend selbst angezündet. Ein weiterer Mann sei bei dem Angriff verletzt worden, teilte das Innenministerium des Königreichs mit. Der Schütze habe überlebt, hieß es. Nach einem Bericht der jordanischen Zeitung "Al-Ghad" eröffnete der Mann das Feuer in einer italienischen Klinik im Ort Karak, der etwa zwei Autostunden südlich der Hauptstadt Amman liegt. Der Schütze soll dort in einem Labor arbeiten.

Das bei einer Hochzeit gegebene Versprechen einer Pilgerreise nach Mekka ist gerichtlich in Deutschland nicht grundsätzlich einklagbar. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) in Frankfurt in einem veröffentlichten Urteil entschieden (Az. 8 UF 192/17). Die sogenannte Morgengabe sei eine im Islam verankerte kulturelle Vereinbarung und passe nicht in das deutsche Familienrecht, befanden die Richter.

Das russische Militär will mit einer groß angelegten Übung seine Einsatzfähigkeit im Kampf gegen Terroristen testen. Es solle überprüft werden, ob die Sicherheit in der zentralasiatischen Region gewährleistet sei, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu zum Auftakt der Manöver. Diese Region sei "ernsthaften terroristischen Bedrohungen" ausgesetzt. Bis Freitag seien mehr als 50 Manöver an 35 verschiedenen Orten geplant. Wie viele Soldaten genau daran teilnehmen werden und wo genau Übungen abgehalten werden, wurde zunächst nicht mitgeteilt.

Die Zahl rechtsextremer Gewalttaten ist leicht gestiegen. Im Jahr 2017 registrierten die Behörden noch 1054 Taten, 2018 gab es eine moderate Zunahme. Das geht nach DPA-Informationen aus dem Jahresbericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz hervor, der am kommenden Donnerstag in Berlin vorgestellt wird. Die "Bild am Sonntag" berichtete unter Berufung auf das Papier, dass es 2018 sechs versuchte Tötungsdelikte gab, die als "mutmaßlich rechtsextremistisch" eingestuft wurden.

Dem Bericht zufolge werden 24.100 Personen im Jahr 2018 als rechtsextrem eingestuft, 100 mehr als im Jahr zuvor. 12.700 werden vom Verfassungsschutz als "gewaltorientiert" eingestuft, bei den Linksextremen seien es 9000.

Die USA haben Deutschland noch nicht offiziell zur Beteiligung an der geplanten Koalition gegen den Iran aufgefordert. Man habe die Initiative von US-Außenminister Mike Pompeo lediglich "über die Medien zur Kenntnis genommen", sagte der stellvertretende Sprecher des Auswärtigen Amts, Christopher Burger, in Berlin. 

Der Kandidat der Regierungspartei hat die Präsidentschaftswahl in Mauretanien gewonnen. Nach dem offiziellen vorläufigen Endergebnis kam der frühere Verteidigungsminister und General Mohammed Ould Ghazouni bereits im ersten Wahlgang auf 52 Prozent der Stimmen und muss damit nicht mehr in einer Stichwahl antreten. Der Weggefährte des bisherigen Präsidenten Mohammed Ould Abdel Aziz hatte seinen Sieg bereits am Sonntag vor Anhängern verkündet und Reformen angekündigt.

In Niedersachsen sind am Sonntag drei Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Ein 70-Jähriger starb nach Polizeiangaben bei der Suche nach seinem vermeintlich im Wasser verschwundenen Sohn in einem Kiesteich bei Rössing. Auch ein 19-Jähriger und ein 38-Jähriger ertranken.

Bei der Suche nach acht vermissten Bergsteigern auf Indiens zweithöchstem Berg haben Retter sieben Leichen geborgen. Ein weiterer Vermisster am Nanda Devi im Himalaya werde noch gesucht, wie die Bezirksverwaltung in Pithoragarh mitteilte. Acht Bergsteiger aus Großbritannien, den USA, Australien und Indien gelten seit dem 24. Mai als vermisst. Die Gruppe wollte einen unbestiegenen Gipfel des 7817 Meter hohen Berges erklimmen, als sie von einer Lawine getroffen wurde.

Auf einem Feld im hessischen Limburg-Ahlbach ist eine Bombe explodiert - mit einem großen Krater als deutlich sichtbare Hinterlassenschaft. Die mutmaßliche Weltkriegsbombe habe sich wohl durch einen Langzeitzünder selbst entzündet, sagte ein Polizeisprecher. In der Nacht zum Sonntag soll es einen lauten Knall gegeben haben. Der Kampfmittelräumdienst habe dann unter anderem aufgrund der Form des Kraters bestätigt, dass es sich um eine Bombe gehandelt habe. Verletzt wurde bei der Explosion auf freiem Feld niemand.

Auf einem Militärgelände im Süden Kasachstans hat es eine gewaltige Explosion gegeben. In einem Lager sei ein Feuer ausgebrochen und Munition in die Luft geflogen, teilte das Verteidigungsministerium der Ex-Sowjetrepublik der Staatsagentur Kazinform zufolge mit. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Die Hintergründe für den Vorfall in dem zentralasiatischen Steppenstaat waren zunächst unklar. Auf Bildern und in Videos war zu sehen, wie riesige Rauchwolken nahe der Stadt Arys aufstiegen.

Mindestens 15 Menschen sind beim Einsturz eines Zeltes in Indien getötet worden. 35 weitere wurden bei dem Unfall während einer religiösen Veranstaltung in der nordwestlichen Region Rajasthan verletzt, wie die örtliche Polizeichefin Rashi Dogra Dudi mitteilte.

Mehr als 1000 Hindus waren demnach am Sonntagabend in der Stadt Jasol zusammengekommen. Starker Regen und Wind brachten ein großes Zelt zum Einsturz, das zahlreiche Menschen unter sich begrub. Mehrere Gläubige wurden durch herabfallenden Schutt oder Stromschläge von beschädigten Leitungen getötet. Nach Angaben der Polizeichefin schwebt keiner der Verletzten in Lebensgefahr.

Bei einem Zugunglück in Bangladesch sind am Montag mindestens vier Menschen getötet worden. Offiziellen Angaben zufolge wurden 100 weitere Menschen verletzt, als eine Brücke über einem Kanal einstürzte und fünf Waggons in die Tiefe fielen. Anwohner halfen Feuerwehr und Polizei, die eingeklemmten Passagiere aus dem Wrack zu ziehen, wie ein Polizist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Bei der Suche nach seinem vermeintlich in einem See verschwundenen Sohn ist ein 70-Jähriger in Niedersachsen ertrunken. Wie die Polizei in Hildesheim mitteilte, ereignete sich der Unfall während eines Ausflugs der Familie an einem Kiesteich bei Rössing. Demnach ging der Vater selbst in den See, nachdem sein 39-jähriger geistig behinderter Sohn im Wasser zeitweise nicht mehr zu sehen war.

Dieser verließ den See kurz darauf wieder, der Vater verunglückte aber aus noch ungeklärten Gründen. Er wurde den Beamten zufolge kurz darauf leblos im Wasser entdeckt. Wiederbelebungsversuche durch Ersthelfer und Rettungskräfte blieben erfolglos.

Das Leben in Deutschland bleibt teurer als im EU-Durchschnitt. Das Preisniveau der privaten Konsumausgaben lag auch im Jahr 2018 über dem Mittel der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) - und zwar um 4,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Allerdings bekamen Verbraucher demnach in den meisten direkten Nachbarstaaten Deutschlands nach wie vor weniger für ihr Geld. Nur in Polen und Tschechien waren die Lebenshaltungskosten, zu denen Ausgaben für Lebensmittel, Wohnen und Energie zählen, deutlich niedriger. Mit Abstand teuerstes Land für Verbraucher innerhalb der EU war erneut Dänemark: Dort lag das Preisniveau 37,9 Prozent über dem Durchschnitt aller 28 Mitgliedstaaten.

Zum siebten Mal in Folge haben in Deutschland so viele Menschen Asyl gesucht wie in keinem anderen europäischen Land. Trotz eines Rückgangs um 17 Prozent beantragten im vergangenen Jahr gut 184.000 Migranten internationalen Schutz in der Bundesrepublik, wie aus dem in Brüssel veröffentlichten Jahresbericht der EU-Asylbehörde Easo hervorgeht. Die Zahlen berücksichtigen auch Anträge von Menschen, die zuvor schon einmal Asyl beantragt hatten.

Insgesamt ersuchten in den 28 EU-Staaten sowie in Norwegen, der Schweiz, Island und in Liechtenstein im vergangenen Jahr 664.480 Menschen um Asyl. Dies waren 10 Prozent weniger als 2017 und ist ein Rückgang im dritten Jahr in Folge. 2015 hatte es noch fast 1,4 Millionen Anträge gegeben. Gemessen an der Bevölkerungsgröße gehen die meisten Asylersuchen in Zypern, Griechenland und Malta ein.

Aktivisten haben am frühen Morgen erneut einen Braunkohle-Bagger im Rheinischen Revier besetzt. Laut Polizei hat sich die Gruppe an einem Bagger im Tagebau Hambach in einer sehr großen Höhe von 70 bis 80 Metern fest gemacht. In Sozialen Medien waren am Morgen Fotos zu sehen, auf denen die Gruppe ein Banner am Bagger mit dem Spruch "Bagger und Macker wegboxen" befestigt hatte. Die Polizei weiß nach eigenen Angaben noch nicht, wie viele Menschen sich auf dem Bagger befinden und zu welcher Gruppierung sie gehören. Das Bündnis "Ende Gelände" teilte am Morgen im Internet zwar ein Foto der Besetzung, schrieb aber auch, dass ihre eigene Aktion beendet sei. "Ende Gelände" hatte mit Hunderten Teilnehmern am Samstag unter anderem den Tagebau Garzweiler gestürmt. Seit Sonntagmittag war das Gebiet laut Polizei wieder geräumt.

Arbeitnehmer in Deutschland hatten im ersten Quartal 2019 unter dem Strich mehr Geld in der Tasche als ein Jahr zuvor. Die um die allgemeine Preissteigerung bereinigten Löhne, die sogenannten Reallöhne, waren in dem Drei-Monats-Zeitraum um 1,2 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Das hat das Statistische Bundesamt errechnet. Nach Angaben der Wiesbadener Statistiker vom Montag wurden die nominalen Lohnsteigerungen von gut 2,5 Prozent zu einem Großteil von der Inflation aufgefressen: Die Teuerungsrate legte um knapp 1,4 Prozent zu. Dass die Beschäftigten dennoch mehr Geld zur Verfügung haben, stärkt ihre Kaufkraft und kann den Konsum als wichtige Stütze der heimischen Konjunktur ankurbeln.

Nach dem Einsturz eines Rohbaus in der kambodschanischen Stadt Sihanoukville hat sich die Zahl der Todesopfer nach Regierungsangaben auf mindestens 24 erhöht. Befürchtet wird, dass unter den Trümmern des siebenstöckigen Gebäudes noch weitere Opfer liegen. Zwei Tage nach dem Unglück waren erst etwa drei Viertel der Trümmer abgetragen. Bei den meisten Todesopfern handelt es sich um Bauarbeiter im Alter von 16 bis 48 Jahren.

Australien hat acht Waisenkinder aus einem Flüchtlingslager in Syrien gerettet, deren Eltern sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen hatten. Die Kinder wurden nach einem Bericht des australischen TV-Senders ABC in einer Geheimaktion der Regierung unter Mitwirkung von Hilfsorganisationen aus dem Lager geholt. Sechs von ihnen haben die australische Staatsbürgerschaft. Zwei wurden in Syrien geboren. Dem Sender zufolge wurden sie zunächst in ein anderes Land im Nahen Osten gebracht, später dann nach Australien.

Der Osten Indonesiens ist von einem heftigen Beben der Stärke 7,3 erschüttert worden. Das Pazifik-Tsunamiwarnzentrum erklärte aber, es gebe keine Gefahr eines Tsunamis. Dafür habe sich das Beben in zu großer Tiefe ereignet.

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS lag das Epizentrum des Bebens südlich der Insel Ambon in einer Tiefe von 208 Kilometern. Berichte über mögliche Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Indonesien wird immer wieder von Erdbeben erschüttert.

Weil sie den Verkehr auf einer Landstraße mit ihrer langsamen Fortbewegung behindert hatte, ist eine riesige Schildkröte in Florida vom Deputy "verwarnt und festgesetzt" worden. Die unter Naturschutz stehende Gopher-Schildkröte sei zuvor mehrfach aufgefordert worden, die Straße im County St. John zu verlassen, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf eine Mitteilung des Sheriff-Büros. Das Tier sei schließlich "nach einer Verwarnung" und einem Selfie mit dem Deputy in die Freiheit entlassen worden.

Den Akrobaten Nik und Lijana Wallenda ist ein spektakulärer Stunt gelungen: Am Sonntagabend balancierten die Geschwister über ein 400 Meter langes Drahtseil, das zwischen zwei Wolkenkratzer gespannt war, hoch über dem berühmten Times Square in New York. Die beiden überquerten das Seil, das in etwa so dick war wie ein Weinkorken, in gegenläufiger Richtung, wie Bilder des TV-Senders ABC zeigten. In der Mitte setzte sich Lijana Wallenda auf den Draht, sodass ihr Bruder über sie hinwegsteigen konnte. Nach knapp 40 Minuten in rund 80 Metern Höhe hatten die Akrobaten das jeweils andere Gebäude erreicht.

Tennis-Trophäen und Erinnerungsstücke aus dem Besitz von Boris Becker werden vom heutigen Montag an zwangsversteigert. Bei der Online-Auktion werden mehrere Repliken von Pokalen angeboten, die der 51-Jährige für Siege bei großen Tennisturnieren erhielt. Darunter ist eine Kopie des Challenge Cup von Wimbledon. Zum Verkauf steht auch die Finalisten-Medaille, die Becker nach seiner Niederlage im Wimbledon-Finale gegen den Schweden Stefan Edberg 1990 erhielt. Insgesamt stehen 82 Objekte zum Verkauf, darunter auch Tennisschläger, Fotos und Uhren des einstigen Weltranglistenersten. Die Versteigerung des Auktionshauses Wyles Hardy läuft bis zum 11. Juli.

Mit Werten von bis zu 33 Grad startet Deutschland in die heiße Sommerwoche. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) können die Top-Werte am Montag etwa am Niederrhein erreicht werden. Wer mildere Temperaturen bevorzugt, ist an der See besser aufgehoben. Dort werden Werte zwischen 22 bis 25 Grad erwartet. Deutschland kann sich dank Hoch "Ulla" auf einen heißen Wochenstart freuen. "Die Sonne kann fast ungestört scheinen, es kommt viel warme Luft aus Afrika zu uns", sagt DWD-Metereologin Sabine Krüger.

An den kommenden Tagen wird es den Prognosen zufolge noch einmal wärmer. Am Dienstag können es bis zu 36 Grad werden, etwa entlang des Neckars. Der Mittwoch könnte vereinzelt noch heißer werden. "Es kann bis zu 39 Grad warm werden, mancherorts könnte sogar die 40-Grad-Marke geknackt werden", so Krüger.

Der SPD-Politiker Thomas Oppermann hat sich dafür ausgesprochen, bei Abstimmungen über Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur auch Nicht-Mitglieder teilnehmen zu lassen. "Diese Entscheidungen auch für interessierte Bürger zu öffnen, die sich zum Beispiel für eine Kostenbeteiligung von fünf Euro für eine Wahl registrieren lassen, wäre ein mutiger Schritt", sagte der Bundestagsvizepräsident den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Entscheidungen über Wahlprogramme oder Koalitionen sollten nach Oppermanns Aussage dagegen wie bisher ausschließlich die SPD-Mitglieder treffen. "Bei Parteivorsitzenden oder Kanzlerkandidaten sehe ich das anders. Hier kommt es mehr darauf an, Leute auszuwählen, die nicht nur in der Partei, sondern auch bei der Bevölkerung ankommen."

Ein Erdbeben der Starke 3,7 hat Rom erschüttert. Das Zentrum des Erdstoßes am Sonntagabend lag im Osten der italienischen Hauptstadt in neun Kilometern Tiefe, wie die nationale Erdbebenwarte INGV mitteilte. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht. Viele Bewohner der Stadt spürten den Erdstoß deutlich, Menschen liefen auf die Straße. Eine Metro-Linie wurde vorübergehend gestoppt, um sie vorsorglich auf Schäden zu überprüfen.

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